Posted On 24/06/2019 By In Formel Vau - Zweivergaser (1973 – 1976) With 3589 Views

Motul

Steckbrief

Nummer: HFVE-FV-1972-034
Fahrzeug registriert am: 22.05.2009
Formel Vau 1300 Zweivergaser
Hersteller: Motoren Tuning Löffelsender
Baujahr: 1972
Rahmen-Nr: M02 720024
Motorenbauer: n.b. / Eigenbau
MotorNr: (Austauschmotor)
Motorleistung ca.: 88 PS
Originalzustand: Nein
Änderungen: Umbau zum Modell 1974, 2-Vergaser
Aktuelle Fahrzeugpapiere: Nein
Aussteller / Nr:
Alte Fahrzeugpapiere: Nein
Aussteller / Nr:
Vorbesitzer:
1972, MoTuL 1-Vergaser Werkswagen mit Fahrer Uli Schickentanz
1973, Wilhelm Dymarkowski
1999-2003, Dieter Franske
Aktueller Besitzer:
Adresse:
Email: Gerd-Hinz@remove-this.web.de

weitere Besonderheiten:
Das Fahrzeug ist mit der aktuellen (weiß/blauen) Karosserie Stand 1974/75. Die bauchigen Seitenteile und die außenliegenden Tanks aus der Saison 73/74 verschwanden 74/75 wieder. Ggf. wurde 1975 oder später bei einigen Läufen auch eine breite Front (Hammerschnauze) verwendet.

Die Geschichte des Fahrzeugs

1972 wurde das Auto als MoTuL Werkswagen (1-Vergaser) im ONS Pokal für Ausweisfahrer unter Fahrer Ulrich Schickentanz aus Coesfeld eingesetzt. Obwohl Uli erst im dritten Rennen (Zandvoort) in die Meisterschaft einstieg und im fünften Rennen ausfiel, wurde er zum Schluss noch Zweiter in der Meisterschaft! Gleich im ersten Lauf holte er die zweitbeste Trainingszeit und gewann auch das Rennen! Auch im nächsten Rennen (Mainz-Finthen) bestätigte Uli sein Können und wurde wiederum Trainingszweiter und beendete das Rennen ebenfalls auf Platz zwei. Im nächsten Lauf, dem Fünften, in Niederstetten stellte Uli das Auto auf Platz drei, im Rennen überschlug er sich an einer Schikane, an zweiter Stelle liegend. In Diepholz wieder Platz zwei für Uli. Der vorletzte Lauf war dann das Eifelrennen am Nürburgring in dem Uli wiederum Zweiter wurde. Im letzten Lauf am Hockenheimring fuhr Uli ein überlegenes Rennen, bei dem er fast das gesamte Feld überrundete.

Der in dieser Saison überlegene Fahrer war der Deutschamerikaner Thomas Morstein-Marx aus Waldorf auf einem Tasco. In dieser Saison waren weiterhin noch 7 Kaimann, ein weiterer MoTuL und ein Fuchs am Start.

Zu erwähnen wäre noch, das Walter Löffelsender, der Sohn des MoTuL Konstrukteurs und späterer Meister von 1973 in einem 2-Vergaser, das Auto an freien –soll heißen- nicht ONS Läufen z.B. in Zolder fuhr.

1973 wurde das Auto verkauft und vermutlich von Wilhelm Dymarkowski eingesetzt. 1974/75 erfolgte der Umbau auf 2-Vergaser, weitere Einsätze sind nicht dokumentiert.

Irgendwann landete der Wagen im Ausstellungsraum eines MAZDA Händlers in Leverkusen und stand dort ca. 15 Jahre. Mitte der `90er wurde bei der Betriebsauflösung das Auto herausgekauft und dann 1999 wieder auf die Strecke gebracht. Seit 2004 ist nun der FORMEL Vau in meinem Besitz.

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