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ihwe_sa [2022/01/09 18:17]
frankorthey
ihwe_sa [2022/09/29 08:48] (aktuell)
frankorthey
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-====== Ihwe (SA) ====== +====== (Ihwe) Ela Tropex (SA) ====== 
- --- //[[frank.orthey@gmail.com|Frank Orthey]] 2022/01/09 17:10//+[[frank.orthey@gmail.com|Frank Orthey]] 2022/09/29 08:45///09 17:10//
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-//Der Ihwe 1970 in Berlin an der Avus//+//Der Ihwe Ela Tropex MK 4 1970 in Berlin an der Avus//
  
 ===== Geschichte ===== ===== Geschichte =====
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 Basisbeitrag von Frank Orthey und Horst Ihwe Basisbeitrag von Frank Orthey und Horst Ihwe
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 +Kevin Jenkins berichtet in seinem 2017 erschienenen Buch "Formula Vee: Many years of memory" über die Entwicklung der Formula Vee in Südafrika von Horst Ihwes Fahrzeugen als "Ela Tropex": "The Ela Tropex was, in fact, the first Formula Vee car to be completed in this country." (Jenkins 2017, S. 7) Auf einigen Fotos tragen die Fahrzeuge auch den Ela Tropex-Schriftzug.
  
 Bei einem Zusammentreffen von einigen Motorsportenthusiasten im Jahre 1965 wurde die „Formula Vee Association of South Africa“ gegründet. Die erste Clubveranstaltung mit drei Formel-Vau-Fahrzeugen am 15. Mai 1965 fand in Kyalami statt, sechs Wochen später dann an gleicher Stelle die Austragung des ersten Formel Vau Rennen in Südafrika. In ihrer ersten Saison der dort genannten „Formula Vees“ waren noch die 1200-ccm-VW-Käfer-Motoren vorgeschrieben. Ein Jahr später wurde die Meisterschaft als Transvaal Championship ausgefahren und vom späteren Formel-1-Fahrer Dave Charlton im von Volkswagen Südafrika unterstützten Peco Vee gewonnen. Um Südafrika in Übersee zu repräsentieren, nahm Charlton ebenso an einem Rennen am Nürburgring teil, verunfallte aber schon früh. 1967 wurden 1300-ccm-Motoren in einer separaten Klasse zugelassen, ein Jahr später änderte sich der Status in eine Nationale Meisterschaft.  Bei einem Zusammentreffen von einigen Motorsportenthusiasten im Jahre 1965 wurde die „Formula Vee Association of South Africa“ gegründet. Die erste Clubveranstaltung mit drei Formel-Vau-Fahrzeugen am 15. Mai 1965 fand in Kyalami statt, sechs Wochen später dann an gleicher Stelle die Austragung des ersten Formel Vau Rennen in Südafrika. In ihrer ersten Saison der dort genannten „Formula Vees“ waren noch die 1200-ccm-VW-Käfer-Motoren vorgeschrieben. Ein Jahr später wurde die Meisterschaft als Transvaal Championship ausgefahren und vom späteren Formel-1-Fahrer Dave Charlton im von Volkswagen Südafrika unterstützten Peco Vee gewonnen. Um Südafrika in Übersee zu repräsentieren, nahm Charlton ebenso an einem Rennen am Nürburgring teil, verunfallte aber schon früh. 1967 wurden 1300-ccm-Motoren in einer separaten Klasse zugelassen, ein Jahr später änderte sich der Status in eine Nationale Meisterschaft. 
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 Horst Ihwe war 1958 von Kiel nach Südafrika gekommen, hatte als KFZ-Mechaniker gearbeitet und war als VW-Mann begeistert von der Formula-Vee-Idee. Schnell war der allererste südafrikanische Formel-Vau-Rennwagen gebaut. Er berichtet: Horst Ihwe war 1958 von Kiel nach Südafrika gekommen, hatte als KFZ-Mechaniker gearbeitet und war als VW-Mann begeistert von der Formula-Vee-Idee. Schnell war der allererste südafrikanische Formel-Vau-Rennwagen gebaut. Er berichtet:
-„Während der Fertigungszeit nahm ich an einem Fahrerkurs für Nachwuchsfahrer auf Kyalami teil. Beim ersten Outing der Vees konnte ich leider nicht selbst am Steuer sitzen, da ein „OK“ für eine Lizenz seitens der ONS in Deutschland zu lange auf sich warten ließ. Es gab ja noch kein Mail oder Fax. So bat ich Andre Kriechel, einen Ex Arbeitskollegen, meinen noch ungetesteten Vee zu fahren. Er fuhr dann als einziger der drei damals bereits fertiggestellten südafrikanischen Vees vor einigen Saloncars den Lauf überhaupt zu Ende. +„Während der Fertigungszeit nahm ich an einem Fahrerkurs für Nachwuchsfahrer auf Kyalami teil. Beim ersten Outing der Vees konnte ich leider nicht selbst am Steuer sitzen, da ein „OK“ für eine Lizenz seitens der ONS in Deutschland zu lange auf sich warten ließ. Es gab ja noch kein Mail oder Fax. So bat ich Andre Kriechel, einen Ex Arbeitskollegen, meinen noch ungetesteten Vee zu fahren. Er fuhr dann als einziger der drei damals bereits fertiggestellten südafrikanischen Vees vor einigen Saloncars den Lauf überhaupt zu Ende. Dieses erste Rennen fand laut Kevin Jenkins am 15. Mai 1965 statt. 
 {{ ::kap7-horstihwesa.jpg?direct&600 |}} {{ ::kap7-horstihwesa.jpg?direct&600 |}}
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 +//Ela Tropex MK 1//
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 //Horst Ihwe war von Anfang an mit dabei. Auch bei einem der ersten Crashs, der aber zum Glück glimpflich ausging.// //Horst Ihwe war von Anfang an mit dabei. Auch bei einem der ersten Crashs, der aber zum Glück glimpflich ausging.//
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 +{{ ::06-vee-fertigung.jpg?direct&600 |}}
 +//Modellbau//
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 +{{ ::02-vee-fertigung.jpg?direct&600 |}}
 +//Rahmenbau//
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 +{{ ::04-vee-fertigung.jpg?direct&600 |}}
 +//Testfahrten//
  
 Bald waren diverse Vees fertig und ich saß beim ersten Fullrace nun selbst am Lenkrad. Und fast wäre es schon wieder gleich alles vorbei gewesen. Bei einem Crash mit Frank Rundel war es wirklich knapp. Wir fuhren derzeit ja noch ohne Gurt. Es gab seinerzeit zwei Firmen in Pretoria, nämlich die VW-Vertretung „Capital Motors“ und „Peco“, eine Firma für Ersatz- und Tuningteile. Beide bauten nun Formula Vees und setzten natürlich die bekanntesten Formel Fahrer Südafrikas ein, auch die südafrikanischen Formel-1-Fahrer (Südafrika hatte zu der Zeit noch eine eigene Formel-1-Meisterschaft mit Vorjahreswagen aus der Weltmeisterschaft und Eigenbauten). Da habe ich mir natürlich zum Teil meine ersten Ideen abgeguckt. Bald waren diverse Vees fertig und ich saß beim ersten Fullrace nun selbst am Lenkrad. Und fast wäre es schon wieder gleich alles vorbei gewesen. Bei einem Crash mit Frank Rundel war es wirklich knapp. Wir fuhren derzeit ja noch ohne Gurt. Es gab seinerzeit zwei Firmen in Pretoria, nämlich die VW-Vertretung „Capital Motors“ und „Peco“, eine Firma für Ersatz- und Tuningteile. Beide bauten nun Formula Vees und setzten natürlich die bekanntesten Formel Fahrer Südafrikas ein, auch die südafrikanischen Formel-1-Fahrer (Südafrika hatte zu der Zeit noch eine eigene Formel-1-Meisterschaft mit Vorjahreswagen aus der Weltmeisterschaft und Eigenbauten). Da habe ich mir natürlich zum Teil meine ersten Ideen abgeguckt.
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 //Bergrennen //Bergrennen
 // //
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 Die Erkenntnis: Mein erster Vee hatte wohl doch etwas Übergewicht. Auf kurzen, engen Rundkursen konnte ich das fahrerisch etwas ausgleichen, aber optimal war das nicht. Also musste ein neuer Vee her. Die Erkenntnis: Mein erster Vee hatte wohl doch etwas Übergewicht. Auf kurzen, engen Rundkursen konnte ich das fahrerisch etwas ausgleichen, aber optimal war das nicht. Also musste ein neuer Vee her.
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 +{{ ::28-vee-mk2.jpg?direct&600 |}}
 +{{ ::31-vee-mk2.jpg?direct&600 |}}
 +//Das ist der neue Ela Tropex MK 2//
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 „Acker“, so nannte man den Freund meines Partners mit der Schlosserei, gab mir einen Werkstattschlüssel und ich konnte nach Feierabend werkeln bis in die Puppen. Er bestellte, gegen Bezahlung natürlich, das erforderliche Material. Die Verkleidung des neuen Vee war aus 0,6 mm Stahlblech, teilweise mit den leichteren Rohren vernietet. Ich nannte diese Bauweise einfach „mittragend“. Die VW-Teile wurden dem ersten Vee entnommen und der Rest verschrottet und entsorgt.  „Acker“, so nannte man den Freund meines Partners mit der Schlosserei, gab mir einen Werkstattschlüssel und ich konnte nach Feierabend werkeln bis in die Puppen. Er bestellte, gegen Bezahlung natürlich, das erforderliche Material. Die Verkleidung des neuen Vee war aus 0,6 mm Stahlblech, teilweise mit den leichteren Rohren vernietet. Ich nannte diese Bauweise einfach „mittragend“. Die VW-Teile wurden dem ersten Vee entnommen und der Rest verschrottet und entsorgt. 
 Eine Beziehung ging durch die viele und lange Bastelei in die Brüche. Damit ich mir den Sport auch weiterhin leisten konnte, wohnte ich längere Zeit preiswert im Anbau eines Farmhauses. Mit dem MK2 wurde ich nun auch aus meiner Sicht etwas erfolgreicher. Alle hatten ja inzwischen dazugelernt und die Formel-1-Fahrer waren jetzt nicht mehr dabei. Ich war nun meistens unter den ersten sechs bis acht Platzierten zu finden. Eine Beziehung ging durch die viele und lange Bastelei in die Brüche. Damit ich mir den Sport auch weiterhin leisten konnte, wohnte ich längere Zeit preiswert im Anbau eines Farmhauses. Mit dem MK2 wurde ich nun auch aus meiner Sicht etwas erfolgreicher. Alle hatten ja inzwischen dazugelernt und die Formel-1-Fahrer waren jetzt nicht mehr dabei. Ich war nun meistens unter den ersten sechs bis acht Platzierten zu finden.
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 +{{ ::kap7_richtungsstreit_in_sa.jpg?direct&600 |}}
 +//Formula-Vee-Richtungsstreit//
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 Das war 1967, das Jahr, als Toni Jeffries in Nassau (Bahamas) bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft Dieter Quester, Jochen Rindt und Helmut Marko hinter sich ließ und sensationell siegte. Nach Rückkehr des Capitel-Teams sagte Wilfried Egger (technischer Leiter und ehemaliger Arbeitskollege bei VW-Joburg) zu mir: „Du Horst, war ein guter Tipp, den Messingschwimmer aus dem alten Vergaser statt Plastik zu verwenden. Dadurch hing er sich in schnellen Rechtskurven durch die Fliehkraft nicht auf.“  Das war 1967, das Jahr, als Toni Jeffries in Nassau (Bahamas) bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft Dieter Quester, Jochen Rindt und Helmut Marko hinter sich ließ und sensationell siegte. Nach Rückkehr des Capitel-Teams sagte Wilfried Egger (technischer Leiter und ehemaliger Arbeitskollege bei VW-Joburg) zu mir: „Du Horst, war ein guter Tipp, den Messingschwimmer aus dem alten Vergaser statt Plastik zu verwenden. Dadurch hing er sich in schnellen Rechtskurven durch die Fliehkraft nicht auf.“ 
 Ausflüge nach Bulawayo oder Lorenzo Marques waren wir ja gewohnt, aber nun folgte eine Einladung für die Vees nach Kapstadt. Schlappe 1.500 km hin und wieder zurück in unseren Privatwagen über ein langes Wochenende. Dave Clapham hatte für die Vees einen Autotransporter organisiert. Ich fuhr zu der Zeit einen Käfer mit frisiertem 1500er-Motor. Die hintere Rückenlehne war ausgebaut und der Raum mittels Steppdecke ausgelegt. So konnte immer einer (mit dem Helm auf!) bequem schlafen, während der andere fuhr. Ausflüge nach Bulawayo oder Lorenzo Marques waren wir ja gewohnt, aber nun folgte eine Einladung für die Vees nach Kapstadt. Schlappe 1.500 km hin und wieder zurück in unseren Privatwagen über ein langes Wochenende. Dave Clapham hatte für die Vees einen Autotransporter organisiert. Ich fuhr zu der Zeit einen Käfer mit frisiertem 1500er-Motor. Die hintere Rückenlehne war ausgebaut und der Raum mittels Steppdecke ausgelegt. So konnte immer einer (mit dem Helm auf!) bequem schlafen, während der andere fuhr.
  
 Also Freitag nach Feierabend los, hin in zwölf Stunden. Der Transporter war erst mittags da und wir mussten die Vees in der Stadt entladen. Mit Polizeieskorte ging´s dann zum Track, um ein bisschen zu trainieren. Abends dann lange Begrüßungsparty. Die Veranstaltung am Sonntag war zumindest für mich erfolgreich: den ersten Lauf konnte ich gewinnen, im zweiten und insgesamt wurde ich zweiter. Abends dann lange Party und am Montag wieder zurück. Diesmal 14 Stunden. Das Hotel hatte mich nur drei bis vier Stunden gesehen. Nach circa einem Jahr juckte es schon wieder in den Fingern und MK 3 wurde gebastelt. MK 2 wurde verkauft und weiterhin erfolgreich gefahren. Nur die traditionelle Nr. 3 war weg und ich bekam fortan die Nr. 52. Klar wurde das neue Auto wieder etwas leichter und schnittiger. Also Freitag nach Feierabend los, hin in zwölf Stunden. Der Transporter war erst mittags da und wir mussten die Vees in der Stadt entladen. Mit Polizeieskorte ging´s dann zum Track, um ein bisschen zu trainieren. Abends dann lange Begrüßungsparty. Die Veranstaltung am Sonntag war zumindest für mich erfolgreich: den ersten Lauf konnte ich gewinnen, im zweiten und insgesamt wurde ich zweiter. Abends dann lange Party und am Montag wieder zurück. Diesmal 14 Stunden. Das Hotel hatte mich nur drei bis vier Stunden gesehen. Nach circa einem Jahr juckte es schon wieder in den Fingern und MK 3 wurde gebastelt. MK 2 wurde verkauft und weiterhin erfolgreich gefahren. Nur die traditionelle Nr. 3 war weg und ich bekam fortan die Nr. 52. Klar wurde das neue Auto wieder etwas leichter und schnittiger.
-Aber nun folgte erstmal ein Heimaturlaub, den ich unter anderem für die Kfz-Meisterprüfung in Heide (Holstein) nutzte. Habe ich aber nie gebraucht, denn später kam noch die Schlossermeisterprüfung hinzu, wie eingangs schon gesagt, die ideale Berufskombination. Anfang 1970 kehrte ich nochmal nach SA zurück, aber statt wieder KD-Berater oder Werkstattleiter bei VW zu spielen, machte ich als Schlosser bei „Acker“ in seinem Engineershop weiter. Sein Salär war einfach besser und ich war wieder in meiner Bastelwerkstatt. Vee Nr. 52 wurde zurück gekauft, die Nummer war als 1300er jetzt rot und obwohl ich einige Veranstaltungen versäumt hatte, wurde es mein erfolgreichstes Jahr. Nebenbei entstand Vee MK 4, schon im Hinblick darauf, dass ich ihn nach Deutschland mitnehmen würde.  
  
-EinfügenFotos von Horst Ihwe  +{{ ::46-vee-mk3_1200cc.jpg?direct&600 |}} 
-Kap7_Richtungsstreit in SA.jpg +{{ ::66-mk3_1300cc_1969-70.jpg?direct&600 |}} 
-BildunterschriftenFormula-Vee-Richtungsstreit +//Der Ihwe Ela Tropex MK 3// 
-Kap7_Doppelstock.jpg + 
-Bildunterschriften: Doppelstock-Vee-Transporter, wie er auch heute in Südafrika noch üblich istUngebremst+Aber nun folgte erstmal ein Heimaturlaub, den ich unter anderem für die Kfz-Meisterprüfung in Heide (Holstein) nutzte. Habe ich aber nie gebraucht, denn später kam noch die Schlossermeisterprüfung hinzu, wie eingangs schon gesagt, die ideale Berufskombination. Anfang 1970 kehrte ich nochmal nach SA zurück, aber statt wieder KD-Berater oder Werkstattleiter bei VW zu spielen, machte ich als Schlosser bei „Acker“ in seinem Engineershop weiterSein Salär war einfach besser und ich war wieder in meiner Bastelwerkstatt. Vee Nr. 52 wurde zurück gekauft, die Nummer war als 1300er jetzt rot und obwohl ich einige Veranstaltungen versäumt hatte, wurde es mein erfolgreichstes Jahr. Nebenbei entstand Vee MK 4, schon im Hinblick darauf, dass ich ihn nach Deutschland mitnehmen würde.  
-Kap7_VorstartSA.jpg +{{ ::72-vee_avus_in_berlin.jpg?direct&600 |}} 
-BildunterschriftenVorstart!+{{ ::71-vee_avus_in_berlin.jpg?direct&600 |}} 
 +//Horst Ihwes Ela Tropex MK 4 in Deutschland (Avus, Berlin)//
  
 In Schachtholm bei Rendsburg sollte eine Rennstrecke gebaut werden - und dann meine Hausbahn werden. Ende 1970 kehrte ich endgültig nach Deutschland zurück, hauptsächlich um die väterliche Schlosserei zu übernehmen. Den teilfertigen Vee hatte ich gen Hamburg verschifft. Natürlich ohne nachzufragen, ob besagte Rennstrecke, meine neue Haus- und Teststrecke überhaupt fertig sei. War sie nicht, weil sie bedingt durch Umweltschützer-Proteste nie gebaut wurde. Da stand ich nun mit einem halbfertigen Formel Vau mit schöner Alukarosse in Keilform - und statt sofort aufzuhören, baute ich ihn auch noch fertig. Nun ohne qualifizierte Freunde, Helfer und Schrauber sondern ganz alleine. Im Formel-Vau-Magazin entdeckte ich einen Herrn Fuchs aus Rutesheim, der wohl eine Serie von Vaus anfertigte und vertrieb. Ich nahm Kontakt mit ihm auf. Er war sehr nett, hilfsbereit und gab mir auch einige Tipps. Ich habe ihn aber nie persönlich kennen gelernt. In Schachtholm bei Rendsburg sollte eine Rennstrecke gebaut werden - und dann meine Hausbahn werden. Ende 1970 kehrte ich endgültig nach Deutschland zurück, hauptsächlich um die väterliche Schlosserei zu übernehmen. Den teilfertigen Vee hatte ich gen Hamburg verschifft. Natürlich ohne nachzufragen, ob besagte Rennstrecke, meine neue Haus- und Teststrecke überhaupt fertig sei. War sie nicht, weil sie bedingt durch Umweltschützer-Proteste nie gebaut wurde. Da stand ich nun mit einem halbfertigen Formel Vau mit schöner Alukarosse in Keilform - und statt sofort aufzuhören, baute ich ihn auch noch fertig. Nun ohne qualifizierte Freunde, Helfer und Schrauber sondern ganz alleine. Im Formel-Vau-Magazin entdeckte ich einen Herrn Fuchs aus Rutesheim, der wohl eine Serie von Vaus anfertigte und vertrieb. Ich nahm Kontakt mit ihm auf. Er war sehr nett, hilfsbereit und gab mir auch einige Tipps. Ich habe ihn aber nie persönlich kennen gelernt.
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 Horst Ihwe hat diese Geschichte Anfang 2016 für uns aufgeschrieben. Horst Ihwe hat diese Geschichte Anfang 2016 für uns aufgeschrieben.
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 ===== Bauzeit/Baujahre ===== ===== Bauzeit/Baujahre =====
 +1965 - 1970
  
 ===== Typen und Technik ===== ===== Typen und Technik =====
 +MK 1, MK 2 (weiterentwickelter MK 1), Mk 3, Mk4
  
 ===== Konstrukteur(e) ===== ===== Konstrukteur(e) =====
 +Horst Ihwe
  
 ===== Anzahl der gebauten FV- und Super-Vau-Fahrzeuge ===== ===== Anzahl der gebauten FV- und Super-Vau-Fahrzeuge =====
 +4
  
 ===== Firmensitz- und Adresse (historisch, aktuell) ===== ===== Firmensitz- und Adresse (historisch, aktuell) =====
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 ===== Quellen, Bücher, Websites ===== ===== Quellen, Bücher, Websites =====
  
 +Kevin Jenkins: Formula Vee: Many years of good memories. Kevin William Jenkins Boksburg 2017
  
-Thomas Keßler/Frank Michael Orthey/Lothar Panten: Formel Vau und Super Vau. Die Geschichte eines Rennsport-Welterfolgs. View-Verlag, 2. Auflage Bonn 2017, S. +Thomas Keßler/Frank Michael Orthey/Lothar Panten: Formel Vau und Super Vau. Die Geschichte eines Rennsport-Welterfolgs. View-Verlag, 2. Auflage Bonn 2017, S. 388ff
  
  
 ===== Experten und Ansprechpartner ===== ===== Experten und Ansprechpartner =====
- +Frank Orthey
  
  
  
  • ihwe_sa.1641748620.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2022/01/09 18:17
  • von frankorthey