Leastone (IRL)

— Frank Orthey 2024/02/27 15:57

Leastone JH002, Foto: Fahrzeugregister Historische Formel Vau Europa e.V.

Basisbeitrag von Marc Pierre (Google-Übersetzung aus dem Französischen)

Leastone Racing Cars wurde 1993 gegründet, als der langjährige Fahrer Paul Heavey seinen selbst entworfenen Leastone Formula V baute und in der irischen Formel V-Meisterschaft fuhr. Nach zahlreichen Siegen und Podiumsplätzen in den Saisons 1993 und 1994 wurde Heavey vom Dubliner Ray Moore angesprochen, der das Auto Ende 1994 testete und anschließend den ersten Kunden-Leastone für die Saison 1995 bestellte. Moore wurde 1995 Zweiter in der Meisterschaft und gewann die prestigeträchtigen Phoenix Park Motor Races. Seitdem konnte Leastone zahlreiche Meisterschaftssiege in Irland und im Vereinigten Königreich erringen. Diese Erfolge wurden in den 20 Jahren von Leastone durch eine Reihe unterschiedlicher Designs erreicht. Nachfolgend finden Sie einen kurzen Überblick vom JH001-Prototyp bis zum 2014 eingeführten Leastone 1000.

Leastone JH001 (1993)

Der Leastone JH001 wurde pünktlich zur Formel-V-Saison 1993 fertiggestellt. Paul Heave verfügt über 15 Jahre Erfahrung im Motorsport und ließ das Auto in aller Stille auf seiner örtlichen Rennstrecke Mondello Park herumfahren. Der JH001 führte neue Funktionen in den Formula V ein, darunter sein schlankes Design und die vollständige Innenfederung. Das Auto war vom Start weg konkurrenzfähig und gewann am ersten Tag sogar sein erstes Rennen, selbst bei großer Hitze. Das Tempo der Autos hielt auch im Hauptrennen an und JH001 fuhr in die Top 6, bis Heavey sein Rennen in Kurve 3 beenden musste, weil er einem sich drehenden Konkurrenten auswich. Aufbauend auf den positiven Aspekten war Heavey froh, ein Auto gebaut zu haben, das stark genug war, um den schwersten Auswirkungen seiner Motorsportkarriere zu entgehen. Obwohl sein Schöpfer unversehrt blieb, konnte man das Gleiche nicht vom JH001 sagen und nach einer Untersuchung in der Leastone-Basis wurde das Auto abgeschrieben.

Leastone JH001, Foto: Leastoneracingcars.com

Leastone JH002 (1993-2005)

Heavey war von der Leistung des JH001 direkt nach dem Auspacken begeistert und begann sofort mit der Arbeit an seinem zweiten Chassis. Die innenliegende Hinterradaufhängung wurde beim JH002 aufgegeben und dies war die wichtigste Änderung gegenüber Heaveys erstem Versuch. Das Jahr 1993 verbrachte Heavey damit, den JH002 zu perfektionieren, und 1994 begann Heavey mit dem Sieg bei einigen Rennen. Das Tempo der Autos zog den ersten Kundenauftrag für die Saison 1995 an, als Ray Moore den zweiten Platz in der Meisterschaft belegte. Dies war der Beginn einer erfolgreichen Partnerschaft, bei der Moore drei britische Formel-V-Meistertitel ('96, '97 und '99) und einen irischen Meistertitel in der JH002 ('00) gewann. Der Engländer Trevor Welsh fügte mit seinem Titelgewinn im Jahr 2001 einen weiteren britischen Titel zum JH002-Trophäenschrank hinzu. Mit seinem Sieg im Jahr 2004 führte der Teamchef den JH002 auch zum Titelruhm, während Ray Moore seinem Meisterschaftssieg im Jahr 2000 mit Titelehren im Jahr 2006 hinzufügte . Dies sollte der letzte Titel von JH002 sein.

Leastone JH002, Foto: Leastoneracingcars.com

Leastone JH003 (2000-2002)

Mitten in den glorreichen Tagen des JH002 blickte Paul Heavey bereits in die Zukunft. Er baute den JH003 als Prüfstand, speziell zum Testen der Hinterradaufhängung. Die erste Version verfügte über eine Monoshock-Hinterradaufhängung, etwas, das Heavey bei vielen Fahrzeugen der britischen Meisterschaft beobachtet hatte. Das Hauptziel dieser Lösung bestand darin, das Gewicht zu reduzieren und gleichzeitig die hinteren Stoßdämpfer aus dem Luftstrom zu nehmen. Heavey spielte ein Jahr lang mit der Mono-Stoßdämpfer-Option, aber das Fahrgefühl, das es dem Auto vermittelte, gefiel ihm im Vergleich zur herkömmlichen Doppel-Stoßdämpfer-Montage nicht. Er entfernte den Monostoßdämpfer und ersetzte ihn durch einen optionalen innenliegenden Doppelstoßdämpfer, bei dem beide Stoßdämpfer fest am Getriebe des Autos montiert waren. Diese Anordnung hatte ein einzigartiges Layout, das die Wirksamkeit des Stoßdämpfers erhöhte, indem ein Kipphebel und eine Schubstange zum Bewegen der Oberseite des Stoßdämpfers verwendet wurden, aber auch das Achsrohr zum Drücken der Unterseite des Stoßdämpfers verwendet wurde. Dieses Auto absolvierte nur wenige Wettbewerbsauftritte, kämpfte aber bei den berühmten Rennen in Phoenix Park um den Sieg, bevor Heavey einen Bruch der Vorderradaufhängung erlitt, die zu Beginn des Rennens beschädigt wurde, als er von einem anderen Konkurrenten touchiert wurde. Heavey gab das Auto Ende 2002 auf, zufrieden mit dem, was er gelernt hatte.

Leastone JH004 (2005 bis heute)

Die Erkenntnisse aus dem JH003 flossen in die Entwicklung des nächsten Leastone-Modells, des JH004 ein. Heavey ist sozusagen in der Zeit zurückgekehrt und hat seine innenliegende Hinterradaufhängung verfeinert, deren Wurzeln auf den JH001 zurückgehen. Er widmete auch dem Erscheinungsbild des Autos mehr Zeit und wechselte von der runderen Form des JH002 zu einem kastenförmigeren Aussehen, ähnlich der Form zeitgenössischer Formel-Fords. Dies war nicht nur ein Versuch, das Erscheinungsbild des Autos zu modernisieren, sondern auch den Luftstrom zu verbessern. Heavey führte 2005 einige Tests durch, um das Auto selbst zu verfeinern, und Ken Elliott nahm 2006 den ersten Kunden-JH004 entgegen. Er gewann 2007 den ersten Titel des Autos. Der JH004 zeigte auf den schnellen und flüssigen Strecken in Großbritannien ein gutes Tempo. Der Erfolg setzte sich jedoch in Irland fort, und Ray Moore fügte seiner ohnehin schon bedeutenden Erfolgsliste die Titel von 2010 und 2015 hinzu.

Brands Hatch 2010: David Heavey in the UK spec JH004, Foto: Leastoneracingcars.com