Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.

--- royale_gb [2022/01/07 17:39]
frankorthey created
+++ royale_gb [2023/03/30 18:17] (aktuell)
frankorthey
@@ Zeile 1: / Zeile 1: @@
 ====== Royale (GB) ======
- --- //[[frank.orthey@gmail.com|Frank Orthey]] 2022/01/07 17:30//
+ --- //[[frank.orthey@gmail.com|Frank Orthey]] 2023/03/30 17:15//
+Für diesen Basisbeitrag wird noch eine Autorin/ein Autor gesucht. Bitte bei Interesse Lothar Panten oder
+Frank Orthey kontaktieren.
 {{ ::kap4_schurti-royale_oe-ring.jpg?direct&600 |}}
@@ Zeile 7: / Zeile 10: @@
 ===== Geschichte =====
-Auch die Royales von Bob King, immerhin Sieger des ersten europäischen Rennens und in den USA sehr beliebt und erfolgreich, waren eine sichere Anlage für vordere Plätze. Und die RP-9-Fahrzeuge waren zudem ästhetisch ausgewogen und bildhübsch im Auge des Betrachters. Nachdem der Konstrukteurspokal im europäischen Goldpokal 1972 errungen war, wurde das Europaengagement werksseitig vor der Saison 1973 beendet – zugunsten der USA. Fahrer wie Harry Ingle, Bob Lazier, Tom Bagley oder der SCCA-Gold-Cup-Sieger von 1971 und 1972 Dr. Bill Scott fuhren Siege und Podiumsplätze ein, Bagley wurde 1974 Dritter der amerikanischen Super-Vee-Meisterschaft. 1975 entstand der letzte Royale Super Vee RP 19 aus der Feder des Südafrikaners Rory Byrne, der zu Michael Schumachers Glanzzeiten Chefkonstrukteur bei Benetton und Ferrari wurde.
+Die Royales von Bob King, immerhin Sieger des ersten europäischen Rennens und in den USA sehr beliebt und erfolgreich, waren eine sichere Anlage für vordere Plätze in der Super Vau. Die RP-9-Fahrzeuge waren zudem ästhetisch ausgewogen und bildhübsch im Auge des Betrachters. Nachdem der Konstrukteurspokal im europäischen Goldpokal 1972 errungen war, wurde das Europaengagement werksseitig vor der Saison 1973 beendet – zugunsten der USA. Fahrer wie Harry Ingle, Bob Lazier, Tom Bagley oder der SCCA-Gold-Cup-Sieger von 1971 und 1972 Dr. Bill Scott fuhren Siege und Podiumsplätze ein, Bagley wurde 1974 Dritter der amerikanischen Super-Vee-Meisterschaft. 1975 entstand der letzte Royale Super Vee RP 19 aus der Feder des Südafrikaners Rory Byrne, der zu Michael Schumachers Glanzzeiten Chefkonstrukteur bei Benetton und Ferrari wurde.
 {{ ::kap4_royale-formel_vau_magazin_04-1971-0009.jpg?direct&600 |}}
@@ Zeile 13: / Zeile 16: @@
 //Der Liechtensteiner Manfred Schurti – hier in Hockenheim 1972 im Royale RP 9 – wurde 1972 europäischer Super-Vau-Champion.//
+**Die besondere Royale-Geschichte**
+Clubmitglied Stephan Haas hat die Historie seines Royale (Rahmen RP 18/9, Baujahr 1973) erforscht. Vorbesitzer Ruedi Brack aus Zürich berichtet (2022):
+"Ich hab damals die Lenkgeometrie an der Vorderachse modifiziert,  da das Ackermann Dreieck, d.h. die Spurhebel auf der falschen Seite der Achsschenkel montiert waren. Sie zeigten vorne nach innen, weil die Achsschenkel bei Royale einfach von links nach rechts getauscht wurden.
+Auch habe ich mein Wagen in der letzten Saison 1978 auf eine breite Schnauze vorne und breite Seitenkästen umgerüstet. Weiter habe ich einen Motor von Heidegger gekauft welcher mit den RH Vergasern von Glas ausgerüstet war: Dijon, Hockenheim, Ulm 1976. Ich hatte aber Probleme damit, diese einigermassen richtig zu bedüsen, speziell am Berg, wo das Drehmoment wichtiger als Leistung ist, hab ich wieder zurück auf die 40 PII gerüstet. Für die RH Vergaser musste ich auch die oberen Schubstreben neu anfertigen und positionieren, sowie am Chassis eine neue Aufnahme annieten.  Das wären eventuell Kennzeichen, welche heute noch irgendwo sichtbar sei sollten.
+Mein Royale hatte auch das weniger bekannte Metso Getriebe eingebaut. Welcher Motor beim Verkauf eingebaut war, weiss ich leider nicht mehr, auch nicht an wen ich den Wagen verkauft habe, es war jedenfalls jemand aus der Schweiz.
+Gekauft hatte ich den Wagen von Hr. Hans Obrist, der ihn für die Saison 1974 Ruedi Caprez zur Verfügung gestellt hatte. Caprez hat zu dieser Zeit bei Max Heidegger in Triesen gearbeitet und die Super Vau-Motoren teilweise vorbereitet. Trint, Schurti, Lujendyk, Persson waren Kunden von Heidegger."
+{{ ::royale_rp18-9_001.jpg?direct&600 |}}
+//Kaufvertrag Royal RP18/9 vom Mai 1975; Abbildung: Archiv Stephan Haas//
+{{ ::dijon_76_012.jpg?direct&600 |}}
+//Ruedi Brack in seinem Royale, hier 1976 in Dijon, Abbildung: Archiv Stephan Haas//
+{{ ::1975.08.02_hockenheim_101.jpg?direct&600 |}}
+//Ruedi Brack 1975 in Hockenheim, Abbildung: Archiv Stephan Haas//
+{{ :1977.07.03_hockenheim_014.jpg?direct&600 |}}
+//Brack im Royale - hier bereits mit leichten Modifikationen - in Hockenheim 1977, Abbildung: Archiv Stephan Haas//
+{{ ::1978.04.16_monza_003.jpg?direct&600 |}}
+//Monza, 18.04.1978, bereits mit neuer, breiter Front, Abbildung: Archiv Stephan Haas//
+{{ ::1978.08.20_les_rangiers_005.jpg?direct&600 |}}
+//Les Ragniers im Sommer 1978, Abbildung: Archiv Stephan Haas//
+{{ ::r_1977_-_78_formula_vee_club_ch0003.jpg?direct&600 |}}
+//Bericht vom Rennen in Les Ragniers 1978: Trainingsbestzeit für Brack, Abbildung: Archiv Stephan Haas//
+{{ ::fsv-1973-061-royale-beitragsbild-bearb-scaled-e1617891426148.jpg?direct&600 |}}
+//Der Ex-Brack-Royale heute; Abbildung: Stephan Hass//
+{{ :royale-gva_do-tt1977b.jpg?direct&600 |}}
+//Gut im Spiel: Royale-Quartettkarte von 1977
+//
 ===== Bauzeit/Baujahre =====
@@ Zeile 21: / Zeile 59: @@
 ===== Konstrukteur(e) =====
+Mike Smith and Peter Bohanna (RP 9)
 Bob King
 Rory Byrne
 ===== Anzahl der gebauten FV- und Super-Vau-Fahrzeuge =====
+RP 9 - 1971 Bill Scott
+RP 14 - 1972
+RP9-18 - 1973 (one off special)
+RP 18A - 1974
+RP 18 - 1975 (approximately 10 or 12 built)
+RP 19 - 1975
+(Quelle: https://www.formulasupervee.com/royale.html )
@@ Zeile 37: / Zeile 92: @@
 https://www.formulasupervee.com/royale.html
+http://formel-vau.eu/2021/04/08/hfve-fsv-1973-061-royale/
-===== Experten und Ansprechpartner =====
+http://formel-vau.eu/2019/02/26/hfve-fsv-1971-048/
+http://formel-vau.eu/2019/02/26/royale/
+===== Experten und Ansprechpartner =====
+Stephan Haas