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Maco (D)

  1. Frank Orthey 2022/02/23 18:08

Arie Luyendyck am 30.07.1978 in Hockenheim im wassergekühlten Maco Super Vau, hinten Norbert Groß im Disco Manila Veemax

Basisbeitrag von Frank Orthey

Der Braunschweiger Ernst Maring hat vor allem Formel-3-Fahrzeuge konstruierte (Maco steht für Maring Construction). Ernst Maring wurde 1975 erster Deutscher Meister der damals neu geschaffenen Formel 3. Natürlich in seiner Eigenkonstruktion, einem Maco (Typ 375/Toyota). Maring baute auch einige Formel Super Vau Fahrzeuge. Diese wurden ab 1972 u.a. von ihm selbst, Harald Ertl, Dieter Engel, Martin Felix, Paul Fischer, Jürgen Krüger gefahren. In der wassergekühlten Super Vau war Arie Lyuendyck, der spätere Indy-500-Sieger im Maco sehr erfolgreich.

Bei der Chassisnummer 006 des Zweivergaser-Maco handelte es sich ursprünglich um einen der wenigen Maco-Formel-Super-Vau-Rennwagen – oder aber um einen ehemaligen Formel 3, das ist nicht ganz klar. Möglicherweise ist es sogar das Chassis, mit dem Harald Ertl das letzte Super-Vau-Goldpokalrennen 1973 in Hockenheim vor dem Goldpokalgesamtsieger Hellmuth Koinigg gewann (mit neuem Rundenrekord von 2:17,8 Minuten, Durchschnittsgeschwindigkeit 177,4 km/h). Als Maring sich auf die Formel 3 konzentrierte, stand Chassisnummer 006 in seiner Werkstatt zum Verkauf. 1974 wurde das Alu-Monocoque von Klaus Dober aus Salzgitter erworben und unter Verwendung der VW-Serienteile sowie von Maco-Formel-3-Karosserieteilen zum Formel Vau 1300 umgebaut. Dober setzte das Fahrzeug ab 1975 ein. Wie es dazu kam, das berichtet er selbst im Interview.

Klaus Dober, Frank Orthey

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  • Zuletzt geändert: 2022/02/23 18:28
  • von frankorthey