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austro_vau_a [2022/01/06 17:00] frankorthey |
austro_vau_a [2022/01/08 13:04] (aktuell) frankorthey |
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====== Austro Vau (A) ====== | ====== Austro Vau (A) ====== | ||
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===== Geschichte ===== | ===== Geschichte ===== | ||
+ | Basisbeitrag von Robert Waschak | ||
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Herr Ernst Piëch leitete in den 1960er Jahren die Geschicke von Porsche in Salzburg und beauftragte die Porsche Konstruktionen KG in der Alpenstraße mit der Konstruktion eines Formel-Vau-Rennwagens. Dabei hatte er ab 1966, mit Paul Schwarz als Leiter der Rennabteilung, | Herr Ernst Piëch leitete in den 1960er Jahren die Geschicke von Porsche in Salzburg und beauftragte die Porsche Konstruktionen KG in der Alpenstraße mit der Konstruktion eines Formel-Vau-Rennwagens. Dabei hatte er ab 1966, mit Paul Schwarz als Leiter der Rennabteilung, | ||
Bereits 1965 importierte Porsche Salzburg Beach Cars für Österreich und bekam die ersten fünf Stück, in Kisten verpackt, als Bausätze geliefert. Diese wurden in der Porsche Rennabteilung in der Alpenstraße zu kompletten „Formula Vee“-Rennwagen montiert. Bestens erinnert sich Günther Huber an eine Verkaufsausstellung in Salzburg, bei der er mit seinem Vater anwesend war und auf der bereits neun fertige Formel Vau zum Verkauf angeboten wurden, denn ein Stück davon ging in Huber’schen Besitz über. | Bereits 1965 importierte Porsche Salzburg Beach Cars für Österreich und bekam die ersten fünf Stück, in Kisten verpackt, als Bausätze geliefert. Diese wurden in der Porsche Rennabteilung in der Alpenstraße zu kompletten „Formula Vee“-Rennwagen montiert. Bestens erinnert sich Günther Huber an eine Verkaufsausstellung in Salzburg, bei der er mit seinem Vater anwesend war und auf der bereits neun fertige Formel Vau zum Verkauf angeboten wurden, denn ein Stück davon ging in Huber’schen Besitz über. | ||
Der markige Werbeslogan für die damalige Zeit: „Den Tribünenplatz können Sie verschenken, | Der markige Werbeslogan für die damalige Zeit: „Den Tribünenplatz können Sie verschenken, | ||
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Mit Jahresende 1969 schließen die Salzburger unter Motorsportchef Gerhard Strasser mit dem Kapitel Formel Vau ab. Fortan gehörte die Aufmerksamkeit dem Salzburg-Porsche-Projekt mit den Typen 908 und dem 917, der im Erfolg des ersten Le-Mans-Sieges für Porsche durch das Fahrerduo Hans Hermann und Dick Attwood - Porsche 917 Startnummer 23 - im Jahr 1970 gipfelte. Parallel dazu widmete man sich mit den „Salzburg-Käfern“ auch intensiver dem Rallyesport. | Mit Jahresende 1969 schließen die Salzburger unter Motorsportchef Gerhard Strasser mit dem Kapitel Formel Vau ab. Fortan gehörte die Aufmerksamkeit dem Salzburg-Porsche-Projekt mit den Typen 908 und dem 917, der im Erfolg des ersten Le-Mans-Sieges für Porsche durch das Fahrerduo Hans Hermann und Dick Attwood - Porsche 917 Startnummer 23 - im Jahr 1970 gipfelte. Parallel dazu widmete man sich mit den „Salzburg-Käfern“ auch intensiver dem Rallyesport. | ||
Von der Alpenstraße wurden noch wenige Formel-Vau-Motoren an Kurt Bergmann geliefert. Laut Vereinbarung waren dann Kaimann-Fahrzeuge, | Von der Alpenstraße wurden noch wenige Formel-Vau-Motoren an Kurt Bergmann geliefert. Laut Vereinbarung waren dann Kaimann-Fahrzeuge, | ||
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+ | //Heinz Derflinger im AUSTRO Vau (10) vor Kaimann Pilot Michael R .Neumann (3) (Foto: Josef Mayrhofer// | ||
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===== Bauzeit/ | ===== Bauzeit/ | ||
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===== Typen und Technik ===== | ===== Typen und Technik ===== | ||
+ | Eine Baureihe mit leichten Modifikationen. | ||
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===== Anzahl der gebauten FV- und Super-Vau-Fahrzeuge ===== | ===== Anzahl der gebauten FV- und Super-Vau-Fahrzeuge ===== | ||
Für die insgesamt gebaute Stückzahl des AUSTRO Vau gibt es keine verlässliche Quelle. Da und dort taucht die Zahl 85 auf, die anhand der vergebenen Nummernkreise plausibel erscheint. Bausätze dürften dabei aber nicht berücksichtigt sein. Die Systematik der Fahrgestellnummern: | Für die insgesamt gebaute Stückzahl des AUSTRO Vau gibt es keine verlässliche Quelle. Da und dort taucht die Zahl 85 auf, die anhand der vergebenen Nummernkreise plausibel erscheint. Bausätze dürften dabei aber nicht berücksichtigt sein. Die Systematik der Fahrgestellnummern: | ||
- | • FV OE 6500xx am Salzburger Beach, dem Formula Vee | + | * FV OE 6500xx am Salzburger Beach, dem Formula Vee |
- | • 6600xx, 6700xx am AUSTRO Vau Modell 1966/67 | + | |
- | • aber auch Rahmennummern mit folgender Kombination, | + | |
- | • 6800xx-6900xx, | + | |
- | • Bausätze hatten keine Rahmennummer, | + | |
===== Firmensitz- und Adresse (historisch, | ===== Firmensitz- und Adresse (historisch, | ||
- | + | Alpenstraße 177, 5020 Salzburg, Österreich | |
===== Quellen, Bücher, Websites ===== | ===== Quellen, Bücher, Websites ===== | ||
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Thomas Keßler/ | Thomas Keßler/ | ||
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Robert Waschak | Robert Waschak | ||
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+ | //AUSTRO Vau’s an der Spitze: Peter Peter (11), Fritz Böhler (1), Gerold Pankl (12), alle AUSTRO Vau vor Lauda (8) im Kaimann (Foto: Böhler) | ||
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+ | //Franz Schönbauer beim Zeller Eisrennen 1969. Zu beachten die hohen Sicherheitsvorkehrungen für die Zuschauer. (Foto: Schönbauer)// |