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wiki:autodynamics [2021/01/24 13:54] frankorthey |
wiki:autodynamics [2022/03/05 19:32] (aktuell) frankorthey |
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====== The Dynamics of Autodynamics ====== | ====== The Dynamics of Autodynamics ====== | ||
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- | von Axel Cordt und Frank Michael | + | // |
===== Geschichte ===== | ===== Geschichte ===== | ||
+ | Basisbeitrag von Axel Cordt und Frank Orthey | ||
Ray Caldwell war bereits als Kind von Autorennen fasziniert, besuchte mit seinen Eltern viele Rennveranstaltungen und fand sich folgerichtig dann auch bald im Cockpit von Rennwagen wieder. Er fuhr unter anderem Rennen in Triumph TR 3 und später, als Soldat in Europa stationiert, | Ray Caldwell war bereits als Kind von Autorennen fasziniert, besuchte mit seinen Eltern viele Rennveranstaltungen und fand sich folgerichtig dann auch bald im Cockpit von Rennwagen wieder. Er fuhr unter anderem Rennen in Triumph TR 3 und später, als Soldat in Europa stationiert, | ||
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- | Der Typ D-4 vor dem Firmensitz von Autodynamics in der Lindsey Street in Marblehead | + | //Der Typ D-4 vor dem Firmensitz von Autodynamics in der Lindsey Street in Marblehead// |
Ray Caldwell hält es heute für seinen wichtigsten Beitrag in der Zusammenarbeit mit der US-Motorsportbehörde SCCA, „Regeln zu bekommen, die es anderen Herstellern ermöglichten, | Ray Caldwell hält es heute für seinen wichtigsten Beitrag in der Zusammenarbeit mit der US-Motorsportbehörde SCCA, „Regeln zu bekommen, die es anderen Herstellern ermöglichten, | ||
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Vom ersten Formel Vau für die Saison 1964, dem D-1 MK1, gab es 186 Fahrzeuge. Für 1965 wurden die modifizierten D-1A und D-1B hergestellt. Trotz der großen Nachfrage und der Erfolge waren die ersten Jahre der Produktion schwierig. Erst 1967 konnte das Unternehmen Gewinn machen und bis zu diesem Zeitpunkt wurden mehr als 60 Autos pro Jahr produziert. 1967 wurde der D-4 eingeführt, | Vom ersten Formel Vau für die Saison 1964, dem D-1 MK1, gab es 186 Fahrzeuge. Für 1965 wurden die modifizierten D-1A und D-1B hergestellt. Trotz der großen Nachfrage und der Erfolge waren die ersten Jahre der Produktion schwierig. Erst 1967 konnte das Unternehmen Gewinn machen und bis zu diesem Zeitpunkt wurden mehr als 60 Autos pro Jahr produziert. 1967 wurde der D-4 eingeführt, | ||
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- | Schnittzeichnung | ||
- | Schnittzeichnung eines MK 1 | ||
Für die Saison 1971 baute Autodynamics einen völlig neu entwickelten, | Für die Saison 1971 baute Autodynamics einen völlig neu entwickelten, | ||
- | D13 Konzeptstudie | + | {{ : |
- | D 13 - Konzeptstudie | + | //D 13 - Konzeptstudie// |
Der D-13 war der erste und einzige Formel Vau Rennwagen dieser Zeit, dessen Karosse durch umfangreiche Windkanaltests am Massachusetts Institute of Technology von Prof. Larabee optimiert wurde. Dies führte zu einem Chassis mit sehr geringem Luftwiderstand und Auftrieb, ausgezeichneter Stabilität und sehr begrenzten Turbulenzen. Noch heute ist Ray Caldwell begeistert von diesem Fahrzeug und antwortet auf die Frage nach der aus seiner Sicht besten Konstruktion spontan und eindeutig: „Der Caldwell D-13 war der Letzte und zugleich der Beste mit der Null-Roll-Hinterachse.“ | Der D-13 war der erste und einzige Formel Vau Rennwagen dieser Zeit, dessen Karosse durch umfangreiche Windkanaltests am Massachusetts Institute of Technology von Prof. Larabee optimiert wurde. Dies führte zu einem Chassis mit sehr geringem Luftwiderstand und Auftrieb, ausgezeichneter Stabilität und sehr begrenzten Turbulenzen. Noch heute ist Ray Caldwell begeistert von diesem Fahrzeug und antwortet auf die Frage nach der aus seiner Sicht besten Konstruktion spontan und eindeutig: „Der Caldwell D-13 war der Letzte und zugleich der Beste mit der Null-Roll-Hinterachse.“ | ||
- | Caldwell D-13 | + | {{ : |
+ | //Caldwell D-13// | ||
Autodynamics baute zu dieser Zeit auch den Dodge Challenger T/A für die SCCA Trans Am-Serie. Starpilot war seit dem großen Formel Vau Vergleichswettkampf in Nassau auf den Bahamas 1965 Sam Posey. Zudem wurde die Karosse für den wohl formschönsten Buggy, den Autodynamics Deserter gebaut. | Autodynamics baute zu dieser Zeit auch den Dodge Challenger T/A für die SCCA Trans Am-Serie. Starpilot war seit dem großen Formel Vau Vergleichswettkampf in Nassau auf den Bahamas 1965 Sam Posey. Zudem wurde die Karosse für den wohl formschönsten Buggy, den Autodynamics Deserter gebaut. | ||
- | Caldwell Posey | + | {{ : |
- | Ray Caldwell mit Starpilot Sam Posey 1967 | + | //Ray Caldwell mit Starpilot Sam Posey 1967// |
- | Caldwell D-7 | ||
- | Caldwell teste seinen D-7 mit Flügel-Hydraulik | ||
- | Buggy Deserter | + | {{ : |
+ | //Caldwell teste seinen D-7 mit Flügel-Hydraulik// | ||
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+ | //Buggy Deserter// | ||
Im Jahr 1971 strichen Detroits "Big Three" ihre Motorsport-Unterstützung. Dodge beendete den Vertrag mit Autodynamics - mit fatalen Folgen. Innerhalb von zwei Jahren wurde Autodynamics aufgelöst. Ray Caldwell baute den D-13 noch bis 1978 unter seinem Namen weiter. Als er Massachusetts verließ und nach Montana zog, verkaufte er die Rechte an zwei seiner Mechaniker, die das Auto modifizierten und ein paar Jahre weiter bauten. Als sie die Rechte einem Texaner verkauften, war der D-13 nach wenigen modifizierten Exemplaren als letzter Autodynamics endgültig Geschichte. | Im Jahr 1971 strichen Detroits "Big Three" ihre Motorsport-Unterstützung. Dodge beendete den Vertrag mit Autodynamics - mit fatalen Folgen. Innerhalb von zwei Jahren wurde Autodynamics aufgelöst. Ray Caldwell baute den D-13 noch bis 1978 unter seinem Namen weiter. Als er Massachusetts verließ und nach Montana zog, verkaufte er die Rechte an zwei seiner Mechaniker, die das Auto modifizierten und ein paar Jahre weiter bauten. Als sie die Rechte einem Texaner verkauften, war der D-13 nach wenigen modifizierten Exemplaren als letzter Autodynamics endgültig Geschichte. | ||
- | Vergleich D-1 D-13 | + | {{ : |
- | Oben: MK2 Prototyp (D-1A), mit dem Sam Posey auf den Bahamas schneller war als Bruce McLaren, dann aber disqualifiziert wurde | + | //Vergleich D-1 - D-13// |
- | Unten: D-13 Innovation | + | |
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+ | //D-13 Innovation// | ||
Heute sind in den USA zahlreiche Autodynamics in den historischen Serien unterwegs. In Europa sind es dagegen eher wenige. Das ist erstaunlich, | Heute sind in den USA zahlreiche Autodynamics in den historischen Serien unterwegs. In Europa sind es dagegen eher wenige. Das ist erstaunlich, | ||
- | Prospekt Belgien | + | |
- | Prospekt der belgischen Autodynamics-Lizenzbauten | + | {{ : |
+ | //Prospekt der belgischen Autodynamics-Lizenzbauten// | ||
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+ | ===== Bauzeit/ | ||
+ | 1964 (D-1 MK 1) - 1972 (Caldwell D 13) | ||
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+ | ===== Typen und Technik ===== | ||
+ | Formel Vau: D-1 (MK 1 - MK 2), D-4 (MK 4 und MK 5), Caldwell D 13 | ||
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+ | Formel Super Vau: Caldwell D 10 | ||
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+ | // | ||
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+ | ===== Konstrukteur(e) ===== | ||
+ | Ray Caldwell | ||
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+ | ===== Anzahl der gebauten FV- und Super-Vau-Fahrzeuge ===== | ||
+ | D-1 MK 1 (1964): 186 (Formel Vau) | ||
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+ | D-1A MK 2 (1965): 194 (Formel Vau) | ||
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+ | D-1B MK 3 (1965): 98 (Formel Vau) | ||
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+ | D-4 MK 4 (1967): 98 (Formel Vau) | ||
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+ | D-4a MK 4 (1968): 148 (Formel Vau) | ||
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+ | D-4b (1969 - 1970): 55 (Formel Vau) | ||
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+ | Caldwell D-13 (1971 - 1972): 74 (Formel Vau) | ||
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+ | Caldwell D-10 (1970-1971): | ||
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+ | Wikipedia: https:// | ||
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+ | ===== Firmensitz- und Adresse (historisch, | ||
+ | 2 Barnard Stree, Marblehead, Massachusetts (USA) | ||
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+ | ===== Quellen, Bücher, Websites ===== | ||
+ | Thomas Keßler/ | ||
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+ | ===== Experten und Ansprechpartner ===== | ||
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+ | Axel Cordt und Frank Michael Orthey (Autoren des Basisbeitrags) | ||
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